Ausbildung Sexological Bodywork 2024/25 KLEINGRUPPE 1 + 2

8. Apr. 2024 – 31. Dez. 2025

Bewerbungsphase abgeschlossen.

Weitere Bewerbungen sind leider nicht mehr möglich.

 

Infos zu den Sexological Bodywork-Ausbildungsformaten 2024/25

2024/25 bietet das ISB Berlin insgesamt 3 Ausbildungsgruppen für eine Zertifikatsausbildung in Sexological Bodywork an.

  • Ausbildung KLEINGRUPPE 1
  • Ausbildung KLEINGRUPPE 2
  • Ausbildung „Sexuelle Diversität“

Informationen zur Ausbildung Sexuelle Diversität findest du HIER. Weiter unten findest du eine Tabelle, welche die Unterschiede der verschiedenen Ausbildungslehrgänge deutlich macht.

 

Sexological Bodywork Zertifikats-Ausbildung KLEINGRUPPE 1 + 2

Onlinestudium 

Die beiden KLEINGRUPPEN 1 + 2 starten zeitgleich Online. Austausch und Lernen findet in ihrem jeweils eigenen Lernforum statt, mit der Begleitung durch ihr jeweiliges Ausbildungs-Team. Teaching-, Übungs- und Supervisionscalls teilen sich die beiden Gruppen jedoch.

Vor-Ort-Module

Das erste und zweite Vor-Ort-Modul findet mit der jeweiligen KLEINGRUPPE in Berlin statt. Im dritten Vor-Ort-Modul im Wendland, 2 Stunden von Berlin entfernt, kommen beide KLEINGRUPPEN zusammen, um gemeinsam die Zertifizierungszeit einzuleiten und u.a. miteinander in vorbereitenden Begleitsessions zu praktizieren.

Fokus + Voraussetzungen

Fokus der Ausbildung ist das vertiefende Lernen von somatischer und sinnlicher Körperarbeit, trauma-sensitiver Prozess-Begleitung und Sexualedukation, die Diversität und gesellschaftspolitische Dimensionen einschließt. Grundlegende Praxis- bzw. Berufserfahrung in den Bereichen Körperarbeit, Coaching und/ oder Therapie werden besonders berücksichtigt. Voraussetzung zur Bewerbung für die KLEINGRUPPEN sind entsprechende Vorerfahrung (mind. 1,5 Jahre in fachnahen Kontexten) und/oder ein bereits absolvierter Einführungskurs und/oder mindestens 2 Sessions (á mind. 120Minuten) bei zertifizierten Sexological Bodyworker:innen (mit schriftlichem Nachweis).

 

Das Format der KLEINGRUPPEN bietet:

  • ein persönliches Lernfeld und intensiver Austausch durch eine kleine Gruppengröße von ca. 14 Menschen.
  • direkte Begleitung durch das Ausbildungsteam (anders als in der Ausbildung „Sexuelle Diversität“, bei der die Begleitung durch eine erweiterte Struktur von zertifizierten Level 2-Personen ergänzt ist.)
  • Begleitung durch das Lehrenden-Team vor allem durch die regelmäßigen Teaching-, Übungs-, und Supervisions-Calls. Des Weiteren ist das Team selbstverständlich zu jederzeit ansprechbar und begleitet aufkommende Fragen und Themen im Online-Forum.
  • Eigenverantwortliches Lernen während der Onlinephasen, während der sich die Teilnehmenden im Ausbildungsforum austauschen und von und miteinander lernen.
  • Zeit zum Texte lesen, Videos schauen und Üben/Praktizieren im Rahmen der praktischen Forschungsaufgaben mit sich selbst und Übungspersonen. Durchschnittlich gibt es für jede praktische Forschungsaufgabe und den schriftlichen Bericht im Forum +/- 3 Wochen Zeit.
  • Flexible Zeiteinteilung zum Lernen, Üben und für Integration durch eine verlängerte Ausbildungsdauer von bis zu 20 Monaten (je nach Dauer der persönlichen Zertifizierungszeit) und einer Sommer- und Winterpause.

Die Zusammenlegung der beiden KLEINGRUPPEN im letzten Modul im Wendland ermöglicht ein intensives Lernen mit einem erweiterten Übungspool von Lernenden, bevor es danach in die Zertifizierungsphase und damit in die Arbeit mit unbekannten Übungspersonen geht. Das gemeinsame Wohnen und Praktizieren vor Ort bietet eine Vielfalt an Möglichkeiten des intensiven Austausches und viel Raum für gemeinschaftliches Forschen und Sein.

Die Unterschiede der einzelnen Ausbildungsgruppen kannst du hier entnehmen:

Daten

Bitte beachte: Die Zeiten der KLEINGRUPPEN 1 + 2 variieren leicht durch zeitversetzte Vor-Ort-Module.

Das Forum wird bereits ca. 2 Monate vor der Willkommenswoche freigeschaltet. Wir empfehlen, bereits vorab mit der Orientierung und Planung der Übungssessions, dem Lesen der Texte und Schauen der Videos zu beginnen. Dies spart Zeit und Energie beim Ausbildungsstart.

Kleingruppe 1

Leitung: Mareen Scholl und Lukas Geschwind
Team: Mara Stadick und Nana Bardawilia 

8. – 14. April 2024 Start mit Willkommenscall
15. April – 12. Mai Kompaktkurs Wheel of Consent mit Puma Höflich
13. Mai – 1. Juli 1. Onlinephase
2.- 7. Juli 1. Vor-Ort IKSK Berlin
8. Juli – 25. August SOMMERPAUSE
26. August – 1. Dezember 2.Onlinephase
3. – 8. Dezember 2. Vor-Ort IKSK Berlin
9. Dezember – 22. Dezember 3. Onlinephase
23. Dezember – 5. Januar WINTERPAUSE
6. Januar – 31. März Fortsetzung 3. Onlinephase
1. – 6. April 3. Vor-Ort KLEINGRUPPE 1+2 Drawehn
7. April – max. 31. Dezember Zertifizierungsphase

 

Kleingruppe 2

Leitung: Mara Stadick, Mareen Scholl und Nico Semmler
Team: Nana Bardawilia 

8. – 14. April 2024 Start mit Willkommenscall
15. April – 12. Mai Kompaktkurs Wheel of Consent mit Puma Höflich
13. Mai – 15. Juli 1. Onlinephase
16. – 21. Juli Vor-Ort IKSK Berlin
22. Juli – 25. August SOMMERPAUSE
26. August – 18. November 2.Onlinephase
19. – 24. November Vor-Ort IKSK Berlin
25. November – 22. Dezember 3. Onlinephase
23. Dezember – 5. Januar WINTERPAUSE
6. Januar – 31. März Fortsetzung 3. Onlinephase
1. – 6. April 3. Vor-Ort KLEINGRUPPE 1 + 2 Drawehn Wendland
7. April – max. 31. Dezember Zertifizierungsphase

 

Zoom-Calls

Die Supervisions-, Teaching- und Übungscalls finden Montags zwischen 10.00 und 12.00 oder 19.00 und 21.00 Uhr statt, in Einzelfällen länger. Die Calls sind verpflichtend, können jedoch auch als Aufzeichnung nachgeschaut werden, wenn du an dem Tag nicht dabei sein kannst.

1. Onlinephase

8. April Willkommenscall
15. April Teaching Wheel of Consent I mit Puma Höflich
22. April Teaching Wheel of Consent II mit Puma Höflich
29. April Teaching Wheel of Consent III mit Puma Höflich
6. Mai Teaching Wheel of Consent IV mit Puma Höflich
13. Mai Teaching Nervensystemzustände
20. Mai Teaching Faszien und Emotionen mit Oli Kohs
27. Mai Teaching Anatomie und Physiologie des Beckens Raphaela Spohn
3. Juni Teaching/ Übung Somatische Gesprächsführung I
17. Juni Supervision verkörperte Selbstliebe begleiten

2. Onlinephase

26. August Teaching/ Übung Somatische Gesprächsführung II
16. September Teaching/ Übung Somatische Gesprächsführung III
7. Oktober Supervision Core Erotic Theme/ Luzide Masturbation
28. Oktober Teaching/ Supervision Narbengewebe

3. Onlinephase

6. Januar Supervision Analmapping
20. Januar Supervision Genitalmapping
10. Februar Supervision Genitalmassage
24. Februar Supervision Erotic Massage Dancing
17. März Supervision Aktivierende Erotische Massage

Infos zu den Zahlungsbedingungen und den Teams siehe untenstehend… 

Bewerbungsformular 24_25 (analog)

und hier gelangst du zum digitalen Bewerbungsformular

 

 

 

 

 

 


Was ist Sexological Bodywork?

Mit Sexological Bodywork finden Menschen in sich ein sinnlich-bewusstes Zuhause und zu einem authentischen Ausdruck ihrer Sexualität. Es ist eine lebendige, kreative und prozessorientierte Form der somatischen Körperarbeit.

Sexological Bodyworker*innen arbeiten unter anderem in den Feldern von Sexualpädagogik, Beratung, somatischem Coaching und ganzheitlicher Körperarbeit. Das Anliegen ist die Unterstützung einer selbst-bestimmten, selbst-bestätigten und selbst-regulierten Sexualität. Darüber hinaus auch die Vermittlung der Bedeutung von Körperlichkeit und Bewusstheit für ganzheitliches Wachstum und psychosomatische Gesundheit und im Sinne der Klient*innen.

In Einzelsitzungen oder Gruppen werden Menschen darin begleitet, ihren Körper differenzierter wahrzunehmen, um die sexuelle Gesundheit und Lebenskraft zu stärken. Sexuelle Gesundheit verstehen wir im Sinne der Weltgesundheitsorganisation WHO als

“untrennbar mit Gesundheit insgesamt, mit Wohlbefinden und Lebensqualität verbunden. Sie ist ein Zustand des körperlichen, emotionalen, mentalen und sozialen Wohlbefindens in Bezug auf die Sexualität und nicht nur das Fehlen von Krankheit, Funktionsstörungen oder Gebrechen.

Sexuelle Gesundheit setzt eine positive und respektvolle Haltung zu Sexualität und sexuellen Beziehungen voraus sowie die Möglichkeit, angenehme und sichere sexuelle Erfahrungen zu machen, und zwar frei von Zwang, Diskriminierung und Gewalt. Sexuelle Gesundheit lässt sich nur erlangen und erhalten, wenn die sexuellen Rechte aller Menschen geachtet, geschützt und erfüllt werden.

Es bleibt noch viel zu tun um sicherzustellen, dass Gesundheitspolitik und -praxis dies anerkennen und widerspiegeln.”

Klient*innen können mit Sexological Bodywork neue Wege finden, ihr Potenzial für Lust und Genuss zu erweitern und sexuelle Souveränität und Intimität in ihr Leben zu integrieren.

So eröffnen sich vor allem Fähigkeiten, um

  • das eigene sexuelle Wesen stärker zu erleben und zu verkörpern (erotisches Embodiment)
  • sexuelle Erfahrungen und intime Begegnungen und Beziehungen (selbst-)bewusst zu gestalten (selbst-bestätigte Sexualität)
  • erotische Bedürfnisse und das erotische Potenzial bewusster zu leben und zu regulieren (erotisches Empowerment)
  • tiefere Verbundenheit mit einem sinn-vollen Leben sowie erfüllende Beziehungen zu schaffen.

 

Sexological-Bodywork-Ausbildungslehrgang

Der Ausbildungslehrgang vereint sexualwissenschaftliche Inhalte mit somatischer und sinnlicher Körperarbeit. Sexological Bodyworker*innen sind somatische Sexualcoaches mit einem Fokus auf sexueller Bildung. Teilnehmende werden in ganzheitlicher Somatik und erotischem Embodiment, Coachingkompetenzen, Kommunikation und Gesprächsführung, Sitzungs-Struktur und professionellem Arbeiten, Berufsethik, Grenzen und Konsens als auch der Anleitung von Gruppen unterrichtet.

Die Kursteilnehmenden lernen die verschiedenen Techniken und Methoden von Sexological Bodywork kennen und integrieren diese zunächst in die Selbsterfahrung. Durch die Erweiterung des eigenen somatischen Erfahrungs- und Lernfundus erleben sie, wie Menschen Sexualität somatisch lernen und verändern können. Geduldiges Mitgefühl, forschende Neugierde und achtsame, selbstbestimmte Praxis über eine längere Zeit ermöglichen Integration und Verkörperung des Lernens.

Unsere Methodik ist beeinflusst von verschiedenen Ansätzen der Körperarbeit, des therapeutischen Arbeitens, somatischen Lernens und Coachings und der sexuellen Bildung. In seiner Entstehung war Sexological Bodywork zudem von Systemen und Ansätzen wie (Neo)Tantra, dem Sexual Tao und Ecosexuality beeinflusst.

Das Training wird bei Erfüllung aller Anforderungen mit dem Zertifikat  abgeschlossen. Mit dieser Zertifizierung ist eine Mitgliedschaft im Europäischen Berufsverband für Sexological Bodyworker*innen möglich (European Association for Sexological Bodyworkers EASB www.easb.eu und www.sexologicalbodyworkers.eu).

In der Grundhaltung von Sexological Bodywork steht der Mensch im Mittelpunkt, unabhängig von Geschlecht, Alter, gesellschaftlicher Positionierung, sexueller Identität und Orientierung. Wir möchten mit diesem Training einen begleiteten explorativen Raum für sexuelles Lernen und das Erfahren von verkörperten, sinnlichen und lustvollen Zuständen öffnen. Es ist uns ein Anliegen, Erfahrungsräume zu ermöglichen, in denen wir uns sexueller Gewohnheiten und Muster, emotional und gesundheitlich belastender Prägungen und Traumata, religiöser und spiritueller Dogmen, kultureller Vorbehalte sowie gesellschaftlicher Macht- und Marginalisierungsstrukturen bewusst werden und diese verändern können.

Methoden von Sexological Bodywork

Eine Haltung von verkörperter Präsenz und Achtsamkeit

Diese erlaubt es, sowohl im eigenen sexuellen und intimen Erleben als auch in der Klient*innenbegleitung wahrzunehmen, wann man im Kontakt mit dem Gegenüber ist und wann man den Kontakt zu sich und anderen verliert. So können Ressourcen und Fähigkeiten entwickelt werden, die Verbindung wieder aufzunehmen.

Spüren und Ausdrücken persönlicher Grenzen, Bedürfnisse, Wünsche und Möglichkeiten und Umgang mit Konsens

Die Fähigkeit zu Konsens in der Körperarbeit, sozialen Interaktionen, Beziehungen und intimen Begegnungen setzt somatische Selbstwahrnehmung, die eigene Selbstfürsorge und bewusste Kommunikation voraus. Wer die eigenen Grenzen spürt und achtet, gewinnt auch Kapazitäten und Mitgefühl für die Einhaltung von Grenzen anderer. Wer sich und dem eigenen Körper vertraut, fühlt sich sicher genug, Neues und Unbekanntes zu erforschen. Während des gesamten Ausbildungslehrgangs sind die Teilnehmenden eingeladen, diese Fähigkeiten zu festigen.

Bewusste und somatische Kommunikation

Bewusste und somatische Kommunikation ist ein wichtiges Mittel in der Arbeit mit Sexological Bodyworker*innen. Im Vorgespräch werden Themen und Gefühle erforscht und Lernziele formuliert. Während der Körperarbeit wird durch die Verbalisierung von Körperwahrnehmungen, Gefühlen und Emotionen das sinnlich-sexuelle Vokabular erweitert. Zudem wird durch erhöhte Aufmerksamkeit und bewusstes Üben das Empfinden verfeinert und im Bewusstsein verankert. Im Nachgespräch wird die Erfahrung wieder aufgegriffen und das Lernen reflektiert. Somatische Kommunikation vereint den “Felt Sense” und verbale Versprachlichung. Sie nutzt die Weisheit des Körpers, um mit fühlendem Denken und ganzheitlich-sinnlichem Erleben vorrangig zu rationalem Bewusstsein, Interpretation und Analyse tiefe und wahrhaftige Erkenntnisse zu gewinnen.

Kommunikation dient dazu, persönliche Themen und Muster zu erkennen und sich so der eigenen Sexualität bewusster zu werden – die Grundlage für Entwicklung und Veränderung. Außerdem unterstützt Sexological Bodywork die Entwicklung der individuellen sexuellen Identität durch aufklärende Gespräche rund um Fragen der Sexualität. Oftmals kann mit wenigen Fakten bereits ein offener und entspannter Umgang mit dem Thema gefunden werden, alte Tabus, Scham, Ängste und Vorbehalte können angeschaut oder widerlegt werden.

Atemarbeit

Bewusste Atmung unterstützt Präsenz, Genuss und Ekstase. Die Ausbildung bietet eine Einführung in unterschiedliche Atemtechniken emotionaler und erotischer Regulierung und Erfahrung.

verkörperte Selbstliebepraxis

In eigens gestalteten Selbstliebe-/ Masturbationsritualen lernt die praktizierende Person ihre Fähigkeit zu Genuss, sexueller Erregung und Intensität sowie den individuellen sinnlichen Ausdruck zu erweitern. Sexological Bodywork lädt dazu ein, vor allem mit den körpereigenen Elementen wie Selbstberührung, Atem, Stimme, Bewegung und fokussierter Aufmerksamkeit spielerisch zu forschen.

Masturbationscoaching/ Selbstliebe- Witnessing

Ein an das Authentic Movement angelehnter Ansatz, der Klient*innen dabei unterstützt, einschränkende Gewohnheiten des verkörperten Seins und der Selbstliebe aufzulösen und das erotische Erleben zu vertiefen.

Bewusste Berührung

Ob Massage, Körperarbeit oder persönlicher Kontakt, bewusste Berührung ist eine Grundlage zur Entwicklung verschiedenster Berührungsqualitäten. Mit bewusster Berührung fühlt sich die empfangende Person gemeint und ist die berührende Person in Kontakt mit sich selbst und dem Gegenüber. So kann ein Vertrauensraum entstehen und prozessorientierte Arbeit aus dem Moment gelingen.

Mapping-Techniken

Mappingmethoden unterstützen das Vertrautwerden und Spüren des Körpers durch das Erstellen einer Empfindungs-, -Gefühls- oder Lustlandkarte durch interne oder äußere Berührung. Diese Methodik kann am gesamten Körper, genital und anal angewendet werden.

Genital- und Anal-Meditation

Ein achtsamer Erfahrungsraum, in dem die empfangende Person durch absichtslose, langsame und sich wiederholende Berührungen der Genitalien und des Anus lernt, sich detaillierter und intensiver zu spüren, auch unbewusste Spannungen und Emotionen bewusst werden zu lassen. Sie unterstützt, sich von zielgerichtetem Orgasmus–Erleben zu lösen, sexuelle Erregung im Körper zu kultivieren und eine meditative Präsenz im sinnlichen Erleben und in aufkommenden Gefühlen zu entwickeln.

Aktivierende Erotische Massage + Energieorgasmus (TEM)

Eine aktivierende Massage, bei der die empfangende Person eine aktive Rolle einnimmt, um die eigene Erfahrung mittels Atem, Stimme, Bewegung und fokussierter Aufmerksamkeit zu vertiefen.

Ekstatische Zustände

Eine Besonderheit in der Methodik von Sexological Bodywork ist das Erforschen    sinnlich–bewusster Zustände, die in ihrer intensiven Präsenz und Fülle als ekstatisch  oder tranceähnlich erlebt werden können. In diesem meditativen Zustand können sich Menschen ihres Körpers als Quelle von Wissen, Freiheit und Verbundenheit bewusst werden. Im sicheren und begleiteten Rahmen der Sexological-Bodywork-Ethik erlernen Menschen durch die genannten Elemente von Atem, Stimme, Berührung und fokussierter Aufmerksamkeit somatische Regulierungsfähigkeiten und somit den Zugang zu ekstatischen Zuständen.

Begleitung im Umgang mit Narbengewebe

Verschiedene Berührungstechniken unterstützen Klient*innen in der Exploration, Entspannung und Re-Sensibilisierung vernarbten Gewebes am gesamten Körper, insbesondere an Brust und Genitalien.

erotisches Kernthema (CET)+ luzide Masturbation

Das Erforschen des eigenen erotischen Kernthemas kann als ein Schlüssel zum Verständnis individueller Erregungsmuster dienen. Dies kann zu größerer Bewusstheit über die eigene Sexualität verhelfen und Wandlungsprozesse und erotische Selbstfürsorge unterstützen.

 

Weitere Ausbildungsinhalte

Körperarbeit, Somatik und sexuelle Biografie

Teilnehmende lernen…

  • die Vertiefung somatischer Wahrnehmung auf physischer, psycho-emotionaler und energetischer Ebene
  • das Begleiten von Klient*innen in aktives und selbstbestimmtes Empfangen von Berührung durch die Kernelemente Kommunikation, Atem, Stimme, Bewegung und (Selbst-)Berührung
  • anatomisches und physiologisches Wissen zu Faszien, Beckenboden, Genitalien, Erregung und Orgasmus
  • das Erkennen, Berühren und Erspüren der Anatomie diverser Genitalkonfigurationen
  • die Entwicklung des homologen Embryonalgewebes bis zum erwachsenen Genital. Neben der konkreten Anatomie wird außerdem im Begleitprozess mit dem*der Klient*in die gefühlte und energetische Anatomie u.a. in Bezug auf Geschlechtsidentität berücksichtigt.
  • Körperarbeits- und Massagetechniken und unterschiedliche Berührungsqualitäten
  • Menschen in der Überwindung von Scham zu unterstützen und senso-motorische Taubheit und “genitales Vergessen” zu überwinden
  • grundlegendes Wissen zu Trauma und Nervensystem in Bezug auf die eigene Selbstregulierung und das trauma-informierte Arbeiten mit Klient*innen
  • Teilnehmende wie Klient*innen erforschen ihre Ressourcen für größere Resilienz. Sie entwickeln Fähigkeiten, um Sicherheit in sich selbst und Verbindung in Kontakt zu finden. Die gleichen Ressourcen verhelfen dazu, Genuss und Erregung zuzulassen und zu erweitern.


Professionelles Arbeiten

Teilnehmende…

  • erarbeiten Schritte zum Aufbau einer erfolgreichen Sexological-Bodywork-Praxis
  • lernen den Aufbau einer klient*innenzentrierten Sitzungsstruktur mit Vorgespräch, Intentionsfindung, Auftragsvereinbarung und Nachgespräch und Zeitmanagement
  • bekommen einen Überblick über mögliche Themen und Fragestellungen ihrer Klient*innen und wie sie damit arbeiten
  • lernen, wie sie mit Ärzt*innen, Psychotherapeut*innen und anderen Gesundheitsexpert*innen kooperieren können und wann es Sinn macht, Klient*innen weiterzuleiten


Für wen ist die Ausbildung? Bewerbungsvoraussetzungen

Die wichtigste Basis in diesem Ausbildungslehrgang sind die ganz individuelle Herzensmotivation und das gemeinschaftliche Lernen. Sexualität und Verkörperung sind auch soziale Größen: Neben aller theoretischen und Methodengrundlagen entfaltet sich somatisches Lernen vor allem über die Erfahrung jedes einzelnen Menschen und in der Vielfalt aller. Wir lernen voneinander und miteinander. Sexualität braucht kollektive Transformation.

Dieser Lehrgang ist als Grund- und Weiterbildung für Menschen konzipiert, welche an vertiefenden Lernthemen der Sexualität interessiert sind. Die KLEINGRUPPEN sind verstärkt für Menschen gedacht, die bereits in der Körper-, Sexual- oder Begleitarbeit tätig sind, wie z.B. Masseur*innen, Sexualpädagog*innen, Sexualtherapeut*innen, Sexarbeiter*innen, Yogalehrer*innen, Coaches oder andere anverwandte Berufsrichtungen.

Als Institut möchten wir einen inklusiven Raum für Lernen und Austausch schaffen. Es ist uns wichtig, unser Angebot einer Vielfalt an Menschen mit unterschiedlichen Hintergründen wie Geschlechter-Identitäten, sexueller Orientierungen, Körperdiversitäten, Lebensalter, Herkunft und gesellschaftlicher Positionierung zugänglich zu machen. Die Ausbildungsgruppe „Sexuelle Vielfalt“ legt darauf einen eigenen Schwerpunkt, indem die Teilnehmenden entsprechend einer möglichst großen Diversität ausgewählt werden. In den KLEINGRUPPEN ist das Auswahlkriterium vor allem die praktische und berufliche Vorerfahrung. Wenn du für eine Teilnahme besondere Bedürfnisse hast, sprechen wir gerne persönlich mit dir über individuelle Fragestellungen.

Der Lehrgang ist eine Ausbildung, in der eigene Selbstverantwortlichkeit, grundlegende psychische Stabilität und professionelle Perspektive vorausgesetzt wird. Das Format ist kein reiner Selbsterfahrungsworkshop und auch kein Therapieersatz.

Die Teilnehmenden brauchen für das Training eine Highspeed-Internetverbindung.

Die Erfüllung aller Pflichtaufgaben des Online-Studiums ist Voraussetzung zur Teilnahme an den Vor-Ort-Modulen.

 

 

 

 

 

 

 

 

Onlinephase 1,2 + 3: Onlinestudium

Das Online-Studium dient der Vorbereitung, Vertiefung und Integration der Vor-Ort-Module. Der Kern des Selbststudiums ist die eigene achtsame somatische und erotische Praxis als Grundlage für ein tiefgreifendes verkörpertes Lernen. Während des Online-Studiums greifen die Teilnehmenden auf eine Fülle von Bildungsressourcen zu, die ein breites theoretisches Wissen zu den Modalitäten bieten. Mit Hilfe von Text- und Videomaterial werden konkrete Praktiken vermittelt, welche im praktischen Selbststudium Anwendung finden. Videolektionen und -konferenzen begleiten das Lernen durch die gesamte Zeit.

Auftakt der 1. Onlinephase ist die Teilnahme an einem 4-wöchigen Kompakt- Praxiskurs zum Wheel of Consent mit Puma Höflich von der School of Consent www.schoolofconsent.org.

Im Online-Forum wird Unterstützung und Vernetzung durch gemeinschaftlich-kollaboratives Lernen gefördert. Dort posten die Lernenden ca. alle 3 Wochen ihre Praxisberichte zu den aktuellen Forschungsaufgaben und erhalten Feedbacks von den Mitstudierenden. Videocall-Teachings und Übungscalls mit ausgewählten Lehrenden u.a. zu den Themen Faszien, Beckenboden und somatische Gesprächsführung als auch regelmäßige Online-Supervisionen ergänzen das Onlinestudium. Des Weiteren ist das Team selbstverständlich zu jederzeit ansprechbar und begleitet die Fragen und Themen im Online-Forum.

Die Teilnehmenden müssen ca. 10-15 Stunden pro Woche für das praktische und theoretische Selbststudium und die Lerncalls einplanen. Einen relevanten Teil der Lernmaterialien im Online-Forum gibt es nur auf Englisch.


Vor-Ort-Module 1+2, Intensivstudium vor Ort

In den 3 6-tägigen Vor-Ort-Modulen kommen die Teilnehmenden und das Lehrteam zusammen, um gemeinsam die Inhalte des Online-Studiums zu ergänzen. Die zuvor erlernten Fähigkeiten werden weiterentwickelt und das Wissen und die somatische Erfahrung mit den Lehrenden, anderen Teilnehmenden sowie bereits zertifizierten Sexological Bodyworker*innen als Begleitpersonen vertieft. Dabei werden die Teilnehmenden darin unterstützt, sich mit ihren persönlichen Themen und individuellen Herausforderungen in der Ausübung der Tätigkeit als Sexological Bodyworker*innen weiterzuentwickeln und zu profilieren.


Zertifizierungsphase: verringertes Onlinestudium + supervidierte Praxis-Sitzungen

Nach dem 3. Vor-Ort-Modul wird das weiter fortgesetzt. Erarbeitet werden Inhalte zum Aufbau einer erfolgreichen Geschäftspraxis und die eigene Lernstruktur während des Praxiszeit. Themen sind unter anderem die eigene Vision, das Geschäftsmodell, Werbung und unterstützendes Netzwerk, Rechtsfragen und Berufsethik.

Während maximal 9 Monaten sammeln die Teilnehmenden insgesamt 50 „Genusspunkte“, um die Zertifizierung abzuschließen. Sie vertiefen und verinnerlichen die erlernten Techniken und die professionelle Praxis, indem Sie Einzelsitzungen und längere Klient*innen-Begleitungen für Einzelpersonen, Paare und andere Beziehungskonstellationen oder auch Gruppenkurse geben. Über die Praxissitzungen schreiben die Studierenden Protokolle und schicken diese für unterstützendes Feedback an ihre Supervisor*in.

Der Fokus des Lernens liegt darauf, eine sichere Umgebung für sich und die Klient*innen zu schaffen, in klaren Grenzen und Modalitäten zu arbeiten und Lernziele zu vereinbaren und zu verfolgen. Während der Zertifizierungsphase finden regelmäßige Supervisions-Calls mit der*m Supervisor*in statt.

Nach Erfüllung aller Pflichtaufgaben, der Teilnahme an den Modulen und der Supervision der Praxis-Sitzungen erhalten Absolvent*innen das Sexological-Bodywork-Zertifikat ISB. Mit dieser Zertifizierung ist eine Mitgliedschaft im Europäischen und amerikanischen Berufsverband für Sexological Bodyworker*innen möglich. Damit verpflichten sich die Praktizierenden zur Einhaltung der ethischen Berufsrichtlinien. Diese sind nachzulesen unter:

European Association of Sexological Bodyworkers EASB: www.easb.eu/ueber-uns/ethics/ Association of Certified Sexological Bodyworkers ACSB: www.sexologicalbodyworkers.org/ethics/

 

 

 

 

 

 

 

 

Sprache

Der Unterricht und die Kommunikation im Rahmen der Ausbildung werden in deutscher Sprache abgehalten. Die Grundtexte des Online-Forums, der Kompaktkurs Wheel of Consent und einige Materialien sind ebenfalls deutsch. Jedoch muss bedacht werden, dass eine Vielzahl der praktischen Video-Demonstrationen sowie der Links und Texte nur in englischer Sprache verfügbar sind. Daher sollten Teilnehmende mindestens über ein besseres englisches Grundwissen verfügen. Im Bedarfsfall ist die Übersetzung von Texten mit Online-Übersetzungstools möglich.


Bewerbung

  • Das Einreichen des Bewerbungsformulars ist möglich bis zum 01. Dezember 2023.
  • Bis zum 05. Dezember erhältst du eine Ab- oder Zusage.
  • Mit einer sofortigen Anzahlung von 500€ innerhalb der nächsten 14 Tage nach Zusage sicherst du dir einen Platz in der Ausbildung. Dazu muss der Betrag auf dem unten aufgeführten Konto des ISB Berlin eingegangen sein.
  • Bewerbungsformular 24_25


Ausbildungskosten

Für die gesamte Ausbildung von 8. April 2024 – 31. Dezember 2025:

  • Regulärpreis: 5950€ + Unterkunft und Verpflegung im Seminarhaus Drawehn (siehe Zusätzliche Kosten)

Die Kurskosten beinhalten:

  • den Zugang zur ISB-Netzwerkplattform auf Mighty Networks
  • schon 1,5 Monate vor Beginn der Ausbildung den Zugang zum Ausbildungsinternen Online-Forum auf Mighty Networks, Materialien fürs Selbststudium zu Hause, Video-Demonstrationen, zoom-Teachings und -Übungscalls interner und externer Fachexpert*innen
  • eine Jahresmitgliedschaft für www.eroticmassage.com als auch www.orgasmicyoga.com, den internationalen Basis-Videoplattformen des Online-Studiums
  • begleitende Supervisions-Calls während der Onlinephasen und der Zertifizierungsphase mit dem Lehrteam
  • die meisten Kursunterlagen + alle Praxismaterialien vor Ort wie z.Bsp. Öl, Ölflaschen, Hygieneausstattung
  • Snacks während der Vor-Ort-Module

Die Ausbildungsgebühr beinhaltet keine Unterkunft + Verpflegung während der 3 Vor-Ort-Module oder Reisekosten.


Zusätzliche Kosten

  • Pflichtliteraturkauf ca. 100€
  • Eigenbedarf für die Heimpraxis an Praxismaterialien (z.Bsp. Nitrilhandschuhe, Massageöl, Gleitgel, Massagebank…)
  • mind. 3 professionelle Sitzungen bei einer*m Practitioner*in nach Wahl: ca. 600€
  • vegan/vegetarische Verpflegung und Unterkunft während des Vor-Ort-Moduls in Drawehn/Wendland (385-625€, je nach Zimmerwahl. Stand September 2023)
  • eigens organisierte Unterkunft und Verpflegung während der Vor-Ort-Module in Berlin


Förderteilnahme

Für die Ausbildungen 2024/25 KLEINGRUPPEN 1 + 2 können wir leider keine Fördermöglichkeiten oder vergünstigte Teilnahmegebühren anbieten. Individuelle Ratenzahlungen sind jedoch möglich. Bitte sprich uns bei Bedarf darauf an.

BIPOC Menschen haben die Möglichkeit, bis zu 1000€ über den BIPOC Scholarship Fund des internationalen Berufsverbandes für Sexological Bodywork ACSB fördern zu lassen. Das ISB Berlin unterstützt gerne bei der Antragsstellung.


Kontoverbindung:

ISB Berlin GbR
IBAN: DE34 4306 0967 1028 2101 00
BIC / SWIFT: GENODEM1GLS
Betreff: Ausbildungslehrgang KLEINGRUPPE 1 bzw. 2 2024/25


Ort für die Präsenzmodule

Das 1.+2. Vor-Ort-Modul findet im IKSK – Institut für Körperforschung und Sexuelle Kultur statt. Das IKSK befindet sich auf dem Holzmarkt-Gelände in Mitte, nahe dem Ostbahnhof. Die Räumlichkeiten sind über eine Treppe und einen Aufzug erreichbar. Auf dem Holzmarktgelände gibt es zahlreiche Verpflegungsmöglichkeiten, die je nach Jahreszeit unterschiedliche Öffnungszeiten haben.

Das 3. Vor-Ort-Modul findet auf dem Seminarhof Drawehn im Wendland statt. Dort gibt es unterschiedliche Unterkünfte von wenigen Zelt- und Campingplätzen und Einzelzimmern bis zu 3-Bettzimmern. Die Kosten für Unterkunft und vegan-vegetarische Vollverpflegung fallen als zusätzliche Kosten an.

Zur Bewerbung an der Ausbildung schicke uns bitte das ausgefüllte Bewerbungsformular bis spätestens 5. November 2023 an info@isbberlin.com. Das Formular findest du hier im Event. Du erhältst eine Zu- oder Absage bis zum 23. November 2023.


Erstattung und Abmeldung

  • Eine Anzahlung von 500€ reserviert dir einen Platz in der Ausbildung. Diese Anzahlung wird bis spätestens 14 Tage nach Zusage fällig.
  • Wenn nach Zahlung der Anzahlung ein Abschluss des Ausbildungsvertrages nicht zustandekommt, erhältst du 450€ deiner Anzahlung zurückerstattet. Das ISB behält eine Bearbeitungsgebühr von 50€.
  • Wird die Ausbildung nach Abschluss des Vertrages nicht angetreten oder vorzeitig abgebrochen, erfolgt keine Rückerstattung der Kosten und der Gesamtbetrag bleibt vollumfänglich fällig. Wir empfehlen den Abschluss einer Rücktrittsversicherung.
  • Im unwahrscheinlichen Fall, dass wir eine Mindestzahl an Teilnehmenden nicht erreichen, erstatten wir die von dir bereits gezahlte Teilnahmegebühr vollständig zurück. Weitergehende Ansprüche sind ausgeschlossen.

 

Team

Mareen Scholl (sie/ihr) Als somatischer Coach und Begleiterin für Sexualität, Intimität, Leben und verkörperte Spiritualität begleitet Mareen Menschen mit ihren Herzensanliegen: ihre Visionen in die Welt zu bringen und ihr Wesen zu verkörpern. Als Schwerpunkt unterstützt sie Menschen darin, eine erfüllte Sexualität und bewusster in Körper, Geist und Vision zu leben. Mit 15 Jahren Erfahrung in Sexological Bodywork, Tao-Yoga, Qi Gong, Kink, BDSM, kinky Sexwork und sexpositiven Experiemtierräumen begleitet sie Menschen in differenzierten Räumen ihres lust- und sinnvollen Seins. Sie ist ausgebildet in verschiedenen Formen der Körperarbeit und Massage, Integral Pelvic Work und Dearmouring sowie trauma-orientierter ganzheitlicher Körperarbeit und -therapie/ Holistic Bodywork. Mit energetischer Aufstellungs- und somatischer Teilearbeit befördert sie intuitiv-bewegte innere Landschaften und Bildwelten zu Tage und verortet den Menschen in Magie, Raum und Zeit/losigkeit. Tief beeinflusst ist sie vom Erfahrungsfeld Haut und ihren Lehrerinnen Akne und Lichen Sclerosus. Ihre Motivation ist es, Menschen für ein sinn-volles und selbstbestimmtes Leben zu begeistern und ein Erleben von Angebunden Sein zu eröffnen. Nichtwissen und Verunsicherung, wissende Intuition und Gleichzeitigkeiten, Poesie und Stille sind für sie wichtige Wegbegleiter und integraler Bestandteil ihrer Arbeit. Ihr altes Leben hat sie fast vergessen und doch wirkt es nach. www.mareenscholl.de

 

Mara Stadick (sie/ihr) Als Sexological Bodyworkerin (seit 2016) und Heilpraktikerin (seit 2017) möchte Mara Menschen darin unterstützen ihre sexuelle Erfüllung zu finden und daraus Kraft für ihr ganzes Leben zu schöpfen. Sie hat Literatur und Psychologie (Schwerpunkt Entwicklungs- und Bindungspsychologie) studiert und erweitert ihr Wissen ständig durch intensives Selbststudium und Fortbildungen im Bereich Sexual- und Traumatherapie. In ihrer Praxis in Potsdam Babelsberg arbeitet sie mit Einzelpersonen, Paaren und Gruppen in Sitzungen und Workshops und biete darüber hinaus Online-Kurse und -Beratungen an. Sie ist seit 2020 Gründerin und Vorstandsmitglied des Vereins Orgasmic Woman e.V., der sich zum Ziel gesetzt hat v.a. Menschen mit Vulvina (Vulva/Vagina) darin zu unterstützen ihren Körper so wahrzunehmen, anzunehmen und zu lieben wie er ist und über die körperliche Selbstliebe ihr sexuelles Potential zu entfalten und ihre sexuelle Selbstbestimmung zu stärken. Außerdem begleitet sie als Mutter seit 2005 drei wunderbare Kinder im Rahmen einer Patchworkfamilie. www.lust-am-lieben.de

 

Nico Semmler (er/ihm) Als Sexological Bodyworker und körperorientierter Sexualberater begleitet Nico Menschen in ihrer körperlichen, sinnlichen und sexuellen Selbsterfahrung. Dort kann erforscht werden, auf welche Weise mensch sich zu eigenen sexuellen Herausforderungen in Bezug setzen kann und wie die eigene Sexualität als Ressource für Identität und Intimität, Lebensfreude und -sinn gewonnen werden kann. An Sexological Bodywork schätzt er, wie feinspürig und kleinschrittig die Ebenen unseres erotischen Verstandes und unserer sexuellen Erlebenswelt darin zusammenfinden können. Er arbeitet mit Einzelpersonen, Paaren und Workshops. Mit Slow Touch- und Lomi Lomi Massageritualen öffnet er Räume, um auch außerhalb der Komplexität von Sexualität mit der eigenen Körperlichkeit in eine spürsame Verbindung zu gehen. www.vonhieranlust.de

 

Lukas Geschwind (er/Lukas) Das Leben, das sich mit und durch uns bewegt, in aller Feinheit zu erforschen ist es, was Lukas an der körperbasierten Begleitungsarbeit fasziniert und wach macht. In seiner Arbeit als Sexological Bodyworker und somatischer Coach verstehet er sich als Mensch, der unterstützt, angelegte Potentiale erfühl- und erfahrbar werden zu lassen, hin zu einem freieren und selbstbestimmten Ausdruck des eigenen (erotischen) Wesens. Der Körper im Kontext von Gesellschaft spielt für ihn in dieser Arbeit eine besondere Rolle: Wie in-formieren uns  Systeme, in denen wir uns bewegen und was davon entspricht wirklich unserem eigenen Ausdruck von Sinn(-lichkeit), Sexualität, Geschlecht etc.? Seine Arbeit ist geprägt von einer langen künstlerischen Laufbahn, dem Tanz mit freien somatischen Bewegungsansätzen, Gemeinschaftsbildungsprozessen, Naturverbindung, Ritualarbeit und der Erforschung der Verbindung von Sexualität und Trauer(arbeit). www.lukasgeschwind.de

 

 

Nana Bardawilia (sie/ihr) Nana ist eine begeisterte Körperforscherin. Die somatische Arbeit bedeutet für sie Lebensweg und Lebensglück. Sie ist fasziniert von der Lebenskraft und Energie, die freigesetzt wird, wenn Körper die Aufmerksamkeit und die Zuwendung bekommen, die sie wirklich verdienen. Nana arbeitet als Sexological Bodyworkerin, Somatische Sexualcoacherin, Tantramasseurin und Ergotherapeutin. In ihrer Arbeit fliessen Erfahrungen von Shiatsu, Thaimassage, Lomilomi und Craniosacraler Arbeit. Sexological Bodywork ist ein wichtiger Bestandteil in ihrem Leben, es ist ihr eine Herzensangelegenheit Menschen dabei zu unterstützen, ihr erotisches Wesen zu entfalten. Empathisch und humorvoll zugleich öffnet sie Räume für eine selbstbestimmte und gesunde Sexualität. Als Level 3-Person ist Nana Teil des Teams. www.intosoma.de

 

 

 Nino Mar Seliz (er/ Nino) ist weiß positioniert, trans, queer, hörend und wird nicht behindert. Somatisch und systemisch begleitet Nino Menschen, ganzheitlich und selbstbestimmt in den Bereichen, in dem mensch Unterstützung sucht. Veränderungswünsche in und Annahme von Sexualität, Beziehungen, Identität und Körper in verschiedensten Facetten und Tiefen des menschlichen Seins sind häufige Anliegen. Er arbeitet sowohl in Einzelsessions mit Einzelpersonen/Paaren, Mehr-Personen-Systemen (MPS), sowie mit Gruppen. Selbstbestimmte Sexualität / Empowerment unter Einbeziehung von gesellschaftlichen Verhältnissen, inkl. Diskriminierung und Marginalisierung, die sich im Körpergedächtnis abzeichnet, finden bei ihm Raum und einen Ansatz zu Transformation. Ninos eigener Traumahintergrund und Marginalisierungserfahrung sind begleitende Elemente, die die Arbeit beeinflussen. Er arbeitet v.a. mit queer-identifizierten Personen, Menschen die sich Diskriminierungssensibilität wünschen, traumainformiert, u.a. auch heterofriendly, in dtsch/engl Sprache, mit zugänglicher Preispolitik. Außerdem ist er Papa*Stern seit 2013 in einer Regenbogen-familienkonstellation. Eine verkörperte sozial gerechtere Welt mit entkräfteten vorherrschenden weißen, able-bodied und normschaffenden Privilegien (Embodied Social Justice) ist Ninos´ Vision. www.verkoerperungsatelier.com Nino unterrichtet im während der 2. Onlinephase einen Call vermutlich zum Thema Privilegien, Machtverhältnissen und Embodied Social Justice.

Anima Schmitz-Salue (sie/ihr) Anima hat einen reichen Sinnes- und Erfahrungsschatz rund um Bewegung, Körper und Stimme. Sie bringt Chinesische Medizin, Elemente aus dem BMC (Body Mind Centering), Cantienica und freiem Tanz, Atem und Stimmlehre nach First Nature, Thai Massage und ihre Kenntnisse als Hebamme in ihre Arbeit mit ein. Anima unterrichtet während des 1. Vor-Ort-Moduls einen Vormittagsblock zum Becken als erfahrbaren Ausgangs- und Kontaktpunkt für Beziehung zu sich selbst und anderen und als Resonanzraum für Ausdruck und Einverleibung.

 

 

 

Oliver Kohs Oli begleitet Menschen und Ausbildungen mit seinem Know-how aus Physiotherapie und Osteopathie, sowie die Trauma-Sensitive Ausbildung Holistic-Bodywork. Körper, Emotionen und Gedanken körperzentriert zu erforschen und dabei Menschen mit ihren Prozessen zu begleiten sowie Veränderung zu unterstützen sind seine Berufung. Besonders interessieren Oli die Zusammenhänge von Emotionen – Faszien – Nervensystem und deren Bedeutung für die emotionale Körperarbeit. Oli unterrichtet während der 1. Onlinephase den Teaching-Call Faszien und Emotionen. www.Oliverkohs.com

 

 

 

 

Puma Höflich

Puma Höflich (they/them) Seit vielen Jahren arbeitet Puma auf unterschiedlichen Ebenen zu Konsens und Grenzen. Angefangen bei feministischer Selbstverteidigung, bietet Puma, anerkannt von der School of consent, seit 2020 Wheel of consent® Workshops und Einzelsessions auf deutsch und englisch an. In Pumas Praxis in Neukölln unterstützt puma hauptsächlich weiße trans*, nichtbinäre und queere Menschen, die sich in unterschiedlichsten Transformations- prozessen befinden, dabei den Kontakt zu sich selbst verloren haben und sich nach einem zu Hause in ihrem Körper sehnen. Pumas Werkzeuge sind Shiatsu, Qigong, das Wheel of consent und verschiedene somatische Praxen. Puma arbeitet traumasensibel, gender- und Privilegien aware. Puma unterrichtet im Vorfeld der 1. Onlinephase über 4 Wochen den Kompaktkurs Wheel of Consent. www.magictouch-radicalconsent.com

 

 

 

Raphaela Spohn (sie/ihr) Raphaela lebt in Hamburg und begeistert sich schon seit sie sich erinnern kann für Bewegung, den Körper und Berührung. Neben Yoga, einem Physiotherapiestudium, der Zulassung zur Heilpraktikerin & dem ausführlichen Eintauchen in Körperarbeit (ThaiYogaMassage, AcroYoga, Craniosacral,..) berührt sie seit einigen Jahren die Arbeit mit Trauma tief. Ebenso hat sie sich intensiv im Bereich der Beckenbodenphysiotherapie und Arbeit mit dem Nervensystem als auch der Versorgung von TIN*-Personen im Gesundheitswesen weitergebildet. Sie regelmäßig an Seminaren, Kongressen und Symposien rund um urologische, gynäkologische und proktologische Themen teil, ist Mitglied in mehreren Arbeitskreisen rund um das Thema Pelvic-Care. Neben ihrer Dozentinnentätigkeit bei Holistic-Bodywork.org unterrichtet sie Anatomie bei verschiedenen Instituten und Ausbildungen, unterrichtet Yoga in Gruppensettings und bietet Sessions an. Raphaela unterrichtet während der 1. Onlinephase den Teaching-Call zur Anatomie und Physiologie von Becken und Nervensystem.                          www.move-bemoved.com